on Tour zum Stern des Südens nach Paris

„Albtrauf Tripler on Tour: Paris Edition“

Unter diesem Motto ging es für uns am Dienstag, dem 04. November 2025, sehr früh los: Treffpunkt war um 4:45 Uhr in Weilheim. Mit Bus und S-Bahn fuhren wir von Kirchheim aus nach Stuttgart, wo sich noch drei weitere Mitglieder zu uns gesellten. Dort meisterten wir das „S21-Escape-Game-Labyrinth“ des Hauptbahnhofs problemlos – vielleicht auch dank Andi, der sich dort bestens auskennt.

Um 5:50 Uhr startete unser TGV. Die Vorfreude auf das abendliche Spiel war deutlich spürbar, doch die Fahrt verlief angenehm und schnell – vielleicht auch dank des einen oder anderen „medizinischen Getränks“. Nur in Karlsruhe und Straßburg legten wir Zwischenstopps ein, sodass wir mit einer kleinen Verspätung von sechs Minuten um 10:11 Uhr am Gare de l’Est ankamen. Auf der Hinfahrt saßen wir im oberen Abteil der zweiten Klasse.

Unsere eigene Stadt-Tour durch Paris

Vom Gare de l’Est aus fuhren wir mit der Métro direkt zur Kathedrale Notre-Dame. Der Anblick der im April 2019 durch ein verheerendes Feuer schwer beschädigten und inzwischen wiederaufgebauten Kirche aus dem 13. Jahrhundert bewegte einige von uns sehr. Ein Gruppenfoto vor diesem Wahrzeichen durfte natürlich nicht fehlen.

Anschließend spazierten wir entlang der Seine über den Pont Neuf, durch den Innenhof des Louvre bis zur berühmten Glaspyramide. Im Jardin du Carrousel legten wir eine Pause ein – Croissants und kalte Getränke sorgten für neue Energie. Danach ging es weiter durch den barocken Jardin des Tuileries bis zum Place de la Concorde.

Über die Champs-Élysées erreichten wir den Arc de Triomphe, wo wir erneut ein Gruppenbild machten. Zufällig war auch ein Mitarbeiter von FC Bayern Media vor Ort, der unser Foto aufnahm. Für seine Videoaufnahmen stimmte Andi ein „FC Bayern Olé“ an – die Passanten machten begeistert Fotos und Videos. Wer weiß, vielleicht tauchen wir bald im „51“ oder auf anderen Kanälen auf.

Ein „Insider“ wusste, wo die Mannschaft ihr Quartier bezogen hatte, und so passten wir unsere Route kurzerhand an. Wir besuchten die Mannschaft vor ihrem Hotel, bevor es weiter zum Trocadéro ging. Dort entstand unser drittes Gruppenfoto mit dem Eiffelturm im Hintergrund – ein echtes Highlight.

Nach unserer eigenen Stadt-Tour fuhren wir mit der Métro zu unserem Hotel in Meudon, wo wir uns kurz ausruhten. Am Abend ging es in eine Brasserie, wo wir herzlich empfangen wurden. Dank Andi, der mit seinen „wenigen“ Französischkenntnissen einen Tisch organisierte, konnten wir gestärkt in den Abend starten. Das Essen war hervorragend, und die Gastfreundschaft ließ keine Wünsche offen. Besonders bewegend war die musikalische Überraschung des Kellners, der für uns „FC Bayern – Forever Number One“ und „Immer vorwärts FC Bayern“ spielte – natürlich stimmten wir lautstark mit ein.

Das Spiel

Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Da die Busse nicht wie geplant an der Haltestelle Porte de Saint-Cloud hielten, mussten wir die letzten rund zwei Kilometer zu Fuß zurücklegen. Vor dem Stadion war die Polizei sehr präsent. Dank unserer Zuganreise waren wir unabhängig und entspannt unterwegs.

Im Gästeblock des Parc des Princes erlebten wir ein hochklassiges Spiel voller Tempo, Technik und Leidenschaft. Bereits ab der ersten Minute sangen und feuerten alle mit. Jeder Angriff ließ die Spannung steigen und jede Parade wurde gefeiert. Nach dem 1:2 für Paris – zur Halbzeit lag der FC Bayern mit 2:0 vorne – erreichte die Stimmung im Gästeblock ihren Höhepunkt. Genau so wünscht man sich die Unterstützung auch bei anderen Spielen!

Nach dem Spiel mussten wir noch etwa 30 Minuten warten, bevor wir das Stadion verlassen konnten. Am Porte de Saint-Cloud standen Polizisten dicht an dicht. Unser nächster Stopp war natürlich wieder die Brasserie, wo wir den Abend mit kühlen Getränken ausklingen ließen.

Rückreise

Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter. Einige besuchten das bekannte Montmartre, andere bummelten noch einmal durch die Gassen rund um die Rue de Rivoli und Les Halles.

Um 14:00 Uhr startete unser TGV zurück nach Stuttgart. Wie schon auf der Hinfahrt saßen wir wieder im oberen Abteil – diesmal jedoch in der ersten Klasse. Der Komfort machte die Rückfahrt besonders angenehm und sehr erholsam. Gegen 17:25 Uhr erreichten wir Stuttgart. Nur die typische Drängelei in die S-Bahn haben wir in Paris irgendwie „vermisst“.

Fazit

Einmal mehr hat sich gezeigt, wie einzigartig und großartig eine Auswärtsfahrt sein kann. Als Fanclub können wir wieder voller Stolz sagen: „Darüber werden wir noch lange reden – und es immer wieder gerne erzählen.“

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